Beitrag: Was sind eigentlich Optionsscheine?

4.8 (43)
4.7/5

Una Bratslavsky

Redakteurin im Team Teaching Finance

Optionsscheine sind beliebte Derivate, die Anlegern die Möglichkeit bieten, von Kursschwankungen verschiedener Basiswerte zu profitieren. Sie eröffnen eine Vielzahl von Handelsstrategien. Wie genau Du von Optionsscheinen profitieren kannst, erklären wir Dir jetzt! 

Call-Optionsscheine

Ein Call-Optionsschein gibt dem Käufer das Recht, einen Basiswert zu einem bestimmten Preis (dem sogenannten Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums (der Laufzeit) zu kaufen. Der Käufer spekuliert darauf, dass der Preis des Basiswerts steigt. Wenn dies der Fall ist, kann der Käufer den Optionsschein ausüben und den Basiswert zu einem niedrigeren Ausübungspreis kaufen, um ihn anschließend zu einem höheren Marktpreis zu verkaufen.

Put-Optionsscheine

Im Gegensatz dazu gibt der Put-Optionsschein dem Käufer das Recht, den Basiswert zu einem bestimmten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen. Der Käufer spekuliert darauf, dass der Preis des Basiswerts fällt. Wenn dies eintritt, kann der Käufer den Optionsschein ausüben und den Basiswert zu einem höheren Ausübungspreis verkaufen, um Verluste zu vermeiden.

Long-Position

Wenn ein Anleger einen Optionsschein kauft, geht er eine Long-Position ein. Das bedeutet, dass er das Recht hat, den Basiswert zu einem festgelegten Preis zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Der Käufer profitiert von steigenden Preisen (Call) oder fallenden Preisen (Put) des Basiswerts.

Short-Position

Im Gegensatz dazu geht ein Anleger, der einen Optionsschein verkauft, eine Short-Position ein. Hierbei hat der Verkäufer die Pflicht, den Basiswert zu einem festgelegten Preis zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put), wenn der Käufer den Optionsschein ausübt. Der Verkäufer profitiert von fallenden Preisen (Call) oder steigenden Preisen (Put) des Basiswerts.

Optionsscheine bieten Anlegern die Möglichkeit, von Preisbewegungen verschiedener Basiswerte zu profitieren. Durch den Kauf eines Call-Optionsscheins kann man auf steigende Preise spekulieren, während der Kauf eines Put-Optionsscheins auf fallende Preise abzielt. Mit einer Long-Position hat der Käufer das Recht, den Basiswert zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put), während der Verkäufer einer Short-Position die Pflicht hat, den Basiswert zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Das Verständnis dieser Begriffe ermöglicht es Anlegern, Optionsscheine gezielt in ihre Handelsstrategien einzubeziehen und potenzielle Gewinne zu erzielen.

Finanz-Expertenwissen, direkt in Deinen Posteingang.

Trage dich in den Newsletter ein, um keine Rabattaktionen und kostenfreie Webinare mehr zu verpassen

Iphone Mockup für den Teaching Finance Newsletter

Finanz-Expertenwissen, direkt in Deinen Posteingang.